Die Energiewende gemeinsam meistern: Karls sagt Ja zu JES

Die Energiewende gemeinsam meistern: Karls sagt Ja zu JES

Zwei Unternehmer aus MV haben dem Klimawandel den Kampf angesagt. Auf den Dächern der Gebäude von Karls Erdbeerhof in Rövershagen hat die JES.Group aus Rostock Photovoltaik-Anlagen installiert. Der erzeugte Strom deckt den größten Teil vom Strombedarf des Erlebnisdorfes ab, der Rest wird ebenfalls als grüner Strom aus erneuerbaren Energien zugeführt.

Über die Herausforderungen durch den Klimawandel und die Notwendigkeit einer Energiewende wird viel geredet. Besser ist es, zu handeln. Dieser Meinung sind auch Robert Dahl, Geschäftsführer der Karls Markt OHG, und Jonas Holtz, Geschäftsführer der JES.Group, Ökostrom-Anbieter und Partner in der Solar-Energiebranche. Denn durch die Kooperation beider Unternehmen wurden schon im Verlauf dieses Jahres erste messbare Ergebnisse erzielt.

„Kennengelernt haben wir uns 2020 am Rande eines Fußballspiels des FC Hansa Rostock im Ostseestadion“, erzählt Robert Dahl. Und Jonas Holtz erinnert sich: „Herr Dahl kam auf mich zu, erzählte mir von seinem Vorhaben, die Dachflächen im Erlebnisdorf in Rövershagen für die eigene Stromversorgung nutzen zu wollen.“ Das kam seiner Intention sehr entgegen: „Ich finde, dass man für die Stromerzeugung per Photovoltaik erst einmal vorhandene bebaute Flächen nutzen sollte, statt in großem Maßstab freie Flächen mit Solarparks zu bestücken.“

Beide vereinbarten zeitnah ein weiteres Treffen, um die Idee weiterzuentwickeln. „Da brachte Herr Holtz eine Zeichnung mit, er hatte schon ganz konkrete Vorschläge“, ergänzt Dahl, der schon aus Sicht des Landwirtes dafür eintritt, landwirtschaftliche Nutzflächen möglichst nicht für fremde Zwecke zu nutzen. Der Plan beider Unternehmer wurde zügig in die Tat umgesetzt, insgesamt 6000 Quadratmeter an Photovoltaikmodulen für die Stromerzeugung wurden auf den Dächern der  Gebäude im Erlebnisdorf montiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Anlage, seit Anfang 2021 in Betrieb, liefert den Großteil der Strommenge, die im gesamten Erlebnisdorf benötigt wird. „Da kommen im Jahr rund 700.000 Kilowattstunden Strom zusammen. Und je höher die Strompreise, die gerade steil emporschießen, sind, desto schneller amortisiert sich solch eine Investition“, rechnet Jonas Holtz vor. Robert Dahl bestätigt: „Dass wir damit jetzt vom Strommarkt  fast komplett unabhängig sind und finanziell profitieren, ist ein Vorteil. Die Gewissheit, dass für unseren Strombedarf kein bisschen CO2 mehr in der Atmosphäre landet, sorgt zusätzlich für ein sehr gutes Gefühl.“

Den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens stetig weiter zu verbessern, sei schon längst ein Grundanliegen seines Unternehmens, betont Robert Dahl. So arbeite man bereits daran, Plastik als Verpackungsmaterial zu vermeiden und mit Ressourcen sparsam umzugehen.  Auch können Elektroautos an Ladesäulen auf den Kundenparkplätzen geladen werden.

Die vollständige Eigenversorgung mit Strom soll dann auch an anderen Standorten des Unternehmens Karls in bewährter Partnerschaft mit der JES.Group in Angriff genommen werden. „Bisher beziehen wir bereits an allen sechs Standorten über unsere Partner von der JES.Group  Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Unser Ziel ist es, überall die Versorgung mit Energie aus eigenen Anlagen abzusichern. Strom ist die beste Energieform. Damit können wir unsere Maschinenbetreiben, die Gebäude mit Licht ausstatten und je nach Bedarf heizen oder auch kühlen“, argumentiert Robert Dahl.

Die Karls Markt OHG betreibt die Erlebnis-Dörfer in Rövershagen (bei Rostock), Elstal (bei Berlin), Zirkow (auf Rügen), Warnsdorf (bei Lübeck), Koserow (auf Usedom), das Rittergut von Barby in Loburg bei Magdeburg sowie den Markt Pier 17 in Rostock-Warnemünde.  Am Berliner Standort wird zudem gerade eine Ferienanlage auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne errichtet. Zwei neue Erlebnisdörfer entstehen in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) und Döbeln (Sachsen). Auch da gibt es dann viel Arbeit für die Solar-Experten der JES.Group.