Wahnsinn! Im Mai 2023 verzeichnete Deutschland im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt eine signifikant erhöhte Sonnenstrahlung. Besonders bemerkenswert waren die Rekordwerte der Strahlungsdaten auf der Insel Rügen.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) betrug die durchschnittliche Sonneneinstrahlung im Mai 2023 in Deutschland 174 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Zum Vergleich: der übliche Durchschnittswert für diesen Monat befand sich laut DWD im Zeitraum von 1981 bis 2010 lediglich bei 153 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Im langjährigen Durchschnitt lag das absolute Maximum normalerweise bei 168 Kilowattstunden pro Quadratmeter und war an der Ostseeküste sowie im Raum zwischen München und Passau zu finden.
In diesem Jahr wurde der Höhepunkt an Sonneneinstrahlung von 204 Kilowattstunden pro Quadratmeter auf der Ostseeinsel Rügen erreicht. Auch zahlreiche weitere Regionen Mecklenburg-Vorpommerns verzeichneten rekordverdächtige Werte, ebenso wie im östlichen Brandenburg und zentralen Sachsen. Außerdem meldete der DWD ungewöhnlich hohe Strahlungsdaten entlang eines Streifens vom Saarland über Mannheim und Würzburg bis hin nach Regensburg.
Ideale Bedingungen also für umweltfreundliche Sonnenenergie! Mit der enormen Einstrahlung können PV-Anlagen die maximale Menge an Sonnenenergie einfangen und in Strom umwandeln. Besitzer von Solaranlagen können somit von einer gesteigerten Energieerzeugung und höheren Erträgen profitieren.
Quelle: DWD, Solarserver.de