Solaranlage kaufen oder pachten?

Zusammenfassung:
Immer mehr Eigenheimbesitzer:innen möchten ihren eigenen Strom unabhängig, kostensparend und klimafreundlich produzieren. Durch diesen Wunsch gewinnt das Thema Photovoltaik zunehmend an Bedeutung.

Dabei führen zwei Wege zur Solaranlage auf dem eigenen Dach: Sie können die Anlage entweder pachten oder kaufen. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir beide Möglichkeiten unter die Lupe genommen und informieren Sie über die Vor- und Nachteile.

Eine Solaranlage kaufen

Steht ausreichend Eigenkapital zur Verfügung, so kommt der Kauf einer Photovoltaikanlage in Betracht. Dadurch werden Sie Eigentümer der Anlage mit allen verbundenen Rechten und Pflichten. Durch die Investition am Anfang kommen keine monatlichen Mietzahlungen auf Sie zu. Im Falle einer Finanzierung der Anlage schlagen jedoch regelmäßige Kreditraten zu Buche. Nicht vergessen sollten Sie außerdem die laufenden Betriebskosten für Wartung, Versicherung, Reparatur. Diese liegen bei ca. 1 bis 2% der Investitionskosten pro Jahr. Da sie vertraglich nicht an einen Anbieter gebunden sind, obliegt Ihnen als Eigentümer auch die Suche nach einem geeigneten Handwerksbetrieb, der Wartungen und Reparaturen ordnungsgemäß und fachgerecht durchführt.

Eine Solaranlage pachten

Im Gegensatz zur Kaufvariante kommen beim Pachtmodell keine einmaligen Anschaffungskosten in Höhe von mehreren tausend Euro auf Sie zu. So machen Sie sich unabhängig von den steigenden Preisen für Netzstrom, ohne vorab selbst eine beträchtliche Summe investieren zu müssen. Dadurch brauchen Sie sich auch über eventuelle Finanzierungen keine Gedanken zu machen. Stattdessen zahlen Sie eine monatliche Pacht mit Festpreisgarantie für eine Laufzeit von meist 20 Jahren an den Anbieter. Die Pacht beinhaltet neben der Anlage und ihren Komponenten auch alle laufenden Kosten für Reparatur, Versicherung und Wartung. Wenn Ihr Pachtzeitraum endet, können Sie die Anlage zu günstigen Konditionen - oft nur 1€ - übernehmen. Bei dieser bequemen und stressfreien Variante brauchen Sie sich um nichts zu kümmern, dürfen aber den selbst erzeugten Solarstrom sofort nutzen und erhalten für überschüssigen Strom, den Sie ans öffentliche Stromnetz weiterverkaufen, eine Einspeisevergütung.

Vergleich Kauf und Pacht einer Photovoltaikanlage

Kauf

 

Pacht

einmalige Anschaffungskosten

ggf. Kosten für Darlehen + Zinsen

laufende Betriebskosten i.H.v. 1 - 2% der Investitionssumme

Kosten

keine einmaligen Anschaffungskosten

transparente, fest kalkulierte monatliche Pacht über die gesamte Laufzeit

Der erzeugte Strom kann sofort für den eigenen Verbrauch verwendet oder mittels eines Speichers zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden.

Strom-erzeugung und -verbrauch

Der erzeugte Strom kann sofort für den eigenen Verbrauch verwendet oder mittels eines Speichers zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden.

Reparatur- und Wartungskosten sowie Versicherung müssen extra kalkuliert werden

selbstständige Suche nach geeignetem Handwerksbetrieb

Wartung, Reparatur,

Rundum-Schutz

Instandhaltung, Wartung und Versicherung sind für 20 Jahre in der Pachtrate enthalten

keine Zusatzkosten

keine Suche nach geeignetem Handwerksbetrieb

Allein mit unserem Blog-Beitrag lässt sich die Frage, welche der beiden Optionen für Sie die passende ist, natürlich nicht abschließend beantworten. Doch ganz egal, ob Sie sich für den Kauf oder die Pacht einer Solaranlage entscheiden: Die Umwelt freut sich in jedem Fall.

Weitere Informationen und ein Angebot, das perfekt auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten ist, erhalten Sie von unseren Expert:innen vor Ort. Lassen Sie die Sonne für sich scheinen und nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf!

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