Solarboom: Neuer Rekordstand!

Zusammenfassung:
Über 1 Million neue PV-Anlagen wurden 2023 in Deutschland installiert, so viele wie noch nie in einem Jahr. Doch wie ist die Prognose für 2024? "Für 2024 erwarten wir einen anhaltenden Solarboom", erklärte BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Mehr dazu lesen Sie hier.

Solarboom 2023: Über 1 Million neue Anlagen

Im vergangenen Jahr hat die Zahl der in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen einen Rekordstand erreicht. Nach Branchenangaben sind so viele neue Solaranlagen errichtet worden wie nie zuvor. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) wurden mehr als eine Million neue Anlagen installiert. Über die Hälfte der im Jahr 2023 neu installierten Solarstromleistung entfiel auf das Heimsegment, so der BSW. Etwa 31 Prozent waren Photovoltaik-Systeme in Freiflächen, rund 18 Prozent Anlagen auf Gewerbedächern. Inzwischen sind in Deutschland etwa 3,7 Millionen Solarstromsysteme in Betrieb. 2023 erzeugten diese rund 62 Milliarden Kilowattstunden Strom und deckten somit etwa 12 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs ab.

2024 – Wie geht´s weiter?

"Für 2024 erwarten wir einen anhaltenden Solarboom", erklärte BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Als Grund nannte er weiter steigende Strompreise und attraktive Förderkonditionen. Damit die Wachstumsziele auch in den Folgejahren erreicht werden, dürfe der Bürokratieabbau aber nicht ins Stocken geraten. Weitere Maßnahmen zur Verfahrensbeschleunigung seien erforderlich, um die Strom- und Wärmenetze schneller zu ertüchtigen. Für 2024 planten mehr als 1,5 Millionen Immobilienbesitzer die Errichtung einer Solaranlage auf ihrer Dachfläche, so der BSW. Der Verband beruft sich dabei auf eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Yougov unter gut 1.000 Immobilienbesitzern von Mitte Dezember 2023. Danach können sich 69 Prozent der Eigentümer von Wohnimmobilien mit geeigneten Dachflächen vorstellen, eine Solaranlage auf der Dachfläche zu errichten. "16 Prozent planen dies bereits in den kommenden 12 Monaten", hieß es weiter.

Quelle: tagesschau.de

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